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Gemeinsames Forschungsprojekt des Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der Universität Zürich und der Universität Genf.
Der Zugang zu Daten für die Entscheidungsfindung ist in einer Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit von grösster Bedeutung. Wie sich in der aktuellen Krise gezeigt hat, ist der Zugang zu und die effektive Nutzung von relevanten Daten nicht immer möglich. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, bestehende Barrieren für den Zugang und die Nutzung von Daten in Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu identifizieren und alternative Governance-Mechanismen zu entwickeln, um den Zugang zu und die Nutzung von Daten zu erleichtern, die zur Bewältigung der Krise benötigt werden.
Vor allem kulturelle, rechtliche und infrastrukturelle Barrieren wurden als Hauptformen von Barrieren identifiziert. Um diese Barrieren zu überwinden, sind erhebliche Fortschritte in Bezug auf Datenkompetenz, Interoperabilität und neuartige datenschutzrechtliche Ansätze notwendig. Während der Fokus dieses Projekts auf der Verbesserung des Zugangs und der Nutzung von Daten in Krisenzeiten liegt, sind einige grundlegende Veränderungen notwendig, die auch für "normale" Zeiten gelten, um angemessene Reaktionen auf zukünftige Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu ermöglichen.